???? Neue Kinderärzte auf dem Land
Landkreis Passau als Gesundheitsregion Plus, Kinderärzte und Kinderklinik begrüßen weiteren Lückenschluss in der kinderärztlichen Versorgung auf dem Land – Generationenwechsel im Landkreis Passau
Landkreis Passau. Die Versorgung mit Ärzten auf dem Land sicherzustellen ist für viele Gemeinden und so auch für den Landkreis Passau als Gesundheitsregion Plus eine große Herausforderung und wichtiges Ziel zugleich. Umso erfreulich, der Anlass der nun den Landkreis und die Kinderärzte erstmalig zusammengebracht hat: Ein erfolgreicher Generationenwechsel bei den Kinderärzten im Landkreis.
Während Dr. Marina Bascone-Fricke in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet wurde, konnten gleich drei neue Kinderärztinnen im Landkreis durch den Vorsitzenden des Qualitätszirkels der Kinderärzte, Dr. Peter Seidl, sowie den stellvertretenden Landrat Raimund Kneidinger begrüßt werden.
Dr. Marina Bascone-Fricke war über Jahrzehnte als Fachärztin für Kinder- und Jugendmedizin in Aidenbach tätig. „Auch wenn jeder scheidende Facharzt schmerzt, freut es uns in diesem Rahmen ganz besonders, dass wir die Verabschiedung in den Ruhestand mit gleich drei Neueinsteigerinnen verbinden dürfen“, so der stellvertretende Landrat Raimund Kneidinger, der auch stellvertretend für die GesundheitsregionPLUS die neuen Kolleginnen in ihrer Niederlassung willkommen hieß. Sabine Bauer und Dr. Maria Timischl-Keller werden die Nachfolge von Dr. Marina Bascone-Fricke in Aidenbach und später Ortenburg antreten. Weiterhin wird Dr. Ursula Altmann als zusätzliche Kinderärztin in die Kinderarztpraxis in Fürstenzell mit einsteigen. „Damit haben wir nahtlos drohende Lücken in der kinderärztlichen Versorgung in unserer Region geschlossen – das ist wertvoll für alle Familien hier bei uns“, so Kneidinger weiter. Auch aus Sicht der Kinderklinik Dritter Orden Passau kann die Niederlassung der neuen Ärztinnen nur begrüßt werden – „dies ist auch der Erfolg unseres Rotationskonzepts, bei dem wir unsere Assistenzärzte draußen in den Niederlassungen rotieren lassen, um die Attraktivität einer niedergelassenen Praxis zu demonstrieren. Das Konzept funktioniert und wir konnten damit auch unsere jungen Ärzte motivieren in eine Praxis zu gehen. Der Austausch und die Zusammenarbeit zwischen den niedergelassenen Kinderärzten und der Kinderklinik hat sich in gegenseitiger Wertschätzung stetig weiterentwickelt – schließlich müssen wir in der Versorgung von kranken Kindern und Jugendlichen alle an einem Strang ziehen“, freut sich Prof. Dr. Matthias Keller, Chefarzt der Kinderklinik Dritter Orden Passau.
Foto (Kinderklinik Passau): (v.l.) stellv. Landrat Raimund Kneidinger, Dr. Ursula Altmann, Dr. Marina Bascone-Fricke, Dr. Maria Timischl-Keller, Sabine Bauer und Dr. Peter Seidl.